Der Trauer Ausdruck verleihen

Zu den Ritualen innerhalb eines Sterbefalls gehört die Gestaltung unterschiedlicher Trauerdrucksachen, wie z. B. Traueranzeigen, Trauerkarten, Nachrufe, Sterbebilder, Danksagungen und Jahresgedächtnisse. Für die Hinterbliebenen kann die Auseinandersetzung mit Worten, Fotos, Bildern und Symboliken einen heilsamen Effekt bewirken.

Worte zur Trauer vom Deutschen Bestatterverband: Worte zur Trauer

Nachfolgend finden Sie einige inhaltliche Vorschläge für Ihren persönlichen Trauerdruck:

Zitate

  • Die Erde ist ein Himmel, wenn man Frieden sucht,
    recht tut und wenig wünscht.
    Johann Heinrich Pestalozzi
  • Der Tod ordnet die Welt neu, scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist die Welt für uns ganz anders geworden.
    Antoine de Saint-Exupéry
  • Der Tod ist die mildeste Form des Lebens,
    der ewigen Liebe Meisterstück.
    Gerhart Hauptmann
  • Du siehst die leuchtende Sternschnuppe nur dann,
    wenn sie vergeht.
    Friedrich Hebbel
  • Der Mensch, den wir liebten, ist nicht mehr da, wo er war,
    aber überall, wo wir sind und seiner gedenken.
    Aurelius Augustinus
  • Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
    der ist nicht tot, der ist nur fern.
    Tot ist nur, wer vergessen wird.
    Immanuel Kant
  • Im Meer des Lebens, im Meer des Sterbens, in beiden müde geworden, sucht meine Seele den Berg, an dem alle Flut verebbt.
    Japanische Weisheit
  • Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in Euren Herzen.
    Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in Euch weiter.
    Rainer Maria Rilke
  • Wir nehmen den Tod auf dem Weg zu den Sternen.
    Vincent van Gogh
  • Heute geh ich. Komm ich wieder, Singen wir ganz andre Lieder. Wo so viel sich hoffen läßt, Ist der Abschied ja ein Fest.
    Johann Wolfgang von Goethe
  • Bewusstsein eines erfüllten Lebens und die Erinnerung an viele gute Stunden sind das größte Glück auf Erden.
    Cicero
  • Ihr fragt nach dem Geheimnis des Todes?
    Sucht es im Herzen des Lebens.
    Khalil Gibran
  • Ich liebe die Sterne zu sehr, um Angst vor der Nacht zu haben.
    Galileo Galilei
  • Trösten ist eine Kunst des Herzens.
    Sie besteht oft nur darin, liebevoll zu schweigen
    und schweigend mitzuleiden.
    Otto von Leixner
  • Man sieht nur mit dem Herzen gut.
    Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupéry
  • Erinnerungen sind kleine Sterne,
    die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
    Unbekannter Verfasser
  • Niemand ist fort, den man liebt.
    Liebe ist ewige Gegenwart.
    Stefan Zweig
  • Was die Raupe Ende der Welt nennt,
    nennt der Rest der Welt Schmetterling.
    Laotse
  • Gott beseitigt den Tod für immer.
    Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht.
    Jesaja 25,8
  • Die Liebe jedoch, sie hört niemals auf.
    1. Korinther 13,8
  • Ich habe dich je und je geliebt;
    darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
    Jeremia 31,3
  • Erweise dich treu bis in den Tod
    und ich will dir die Krone des Lebens geben.
    Offenbarung 2,10

Symbole

  • Baum
    Der Baum symbolisiert Lebenskraft, Schutz, Wachstum und Segen. Gleichzeitig repräsentiert er den Lebenskreis: wachsen, blühen, heranreifende Früchte, fallende Blätter und kahle Äste. Der Baum gilt außerdem als Symbol der Auferstehung und des Sieges über den Tod.
  • Betende Hände
    Symbol des christlichen Glaubens. Das Gebet ist die Ansprache zu Gott.
  • Blumen
    Blumen sind Symbole des Lebens und der Vergänglichkeit. Sie vermitteln Gefühl und Zuneigung.
  • Engel
    Engel sind Götterboten und übermenschliche Himmelsbewohner. Sie symbolisieren die Hoffnung und die Unendlichkeit und fungieren als Mittler zwischen Himmel und Erde.
  • Fisch
    Der Fisch ist das älteste Glaubensbekenntnis des Christentums. Das griechische Wort für Fisch heißt ICHTYS und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte „Iesous Christos Theou Yios Soter“ zusammen. Es bedeutet: Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser.
  • Kreuz
    Seit vielen Jahrhunderten ist das Kreuz das am meisten verwendete Symbol für die christlichen Glaubensgemeinschaften. Es drückt die Verbundenheit mit Gott und den Menschen aus und bildet die Brücke zwischen Himmel und Erde.
  • Kerze
    Die Kerze steht für das Leben, das Licht, die Hoffnung und die Vergänglichkeit.
  • Palmwedel
    Laut der christlichen Überlieferung wurden bei Jesu Einzug in Jerusalem Palmwedel geschwungen. Ursprünglich galt das als Symbol des Sieges. Heute ist der Palmwedel ein Zeichen des Friedens. Es wird oft verwendet mit dem Gedanken von „Ruhe in Frieden“.
  • Taube
    Im christlichen Kontext steht die weiße Taube für die Auferstehung und den Heiligen Geist. Die Geschichte hierzu reicht bis ins antike Zeitalter zurück. Damals nahm man an, dass die Seele eines Menschen einem Vogel gleicht, der nach dem Tod aus dem Körper fliegt.