Thanatopraxie

Die thanatopraktische Versorgung (modern embalming) hat ihre Wurzeln im alten Ägypten. Diese Art der Verstorbenenversorgung wurde über die Jahrhunderte immer weiter perfektioniert und durch neue Methoden und Mittel ergänzt. Die heutigen Methoden sind mit den damaligen nicht mehr vergleichbar.

Wozu Thanatopraxie?

Durch eine thanatopraktische Versorgung bekommen Sie als Angehörige einen angemessenen Eindruck beim letzten Abschied. Für die Trauerarbeit und die damit verbundene Verarbeitung des Todesereignisses empfehlen wir Ihnen Abschied am geöffneten Sarg zu nehmen. Mit dem Tod geht oft eine Krankheit, Schmerzen, Leid oder ein plötzliches Ableben einher. Durch den Tod finden dann aber auch Schmerz und Leid ein Ende und der Verstorbene wirkt ruhig und friedlich. Durch eine thanatopraktische Versorgung kann das Erscheinungsbild um ein vielfaches verbessert werden.
Heutzutage kann sich ein Beerdigungstermin aufgrund von Auslandsaufenthalten oder durch die Arbeit lange hinauszögern. Durch eine thanatopraktische Versorgung kann dennoch ein ästhetisches Bild erhalten werden. Einen Sonderbereich bildet die rekonstruierende, das heißt wiederherstellende Thanatopraxie. Dieser Bereich der Thanatopraxie ist für Verstorbene, denen vor dem Tod ein Unfall, ein Suizid oder ein Tod durch andere Gewalteinwirkung wiederfahren ist. Gerade nach plötzlichen Todesfällen ist es außerordentlich bedeutsam, die Endgültigkeit des Unerwarteten durch einen Abschied am offenen Sarg begreifbar zu machen.
Das Ziel ist nicht, wie man es oft aus dem Fernsehen kennt, den Verstorbenen äußerlich fast besser erscheinen zu lassen als zu Lebzeiten, sondern einen pietätvollen Abschied möglich zu machen. Schließlich ist das Ziel eines jeden Angehörigen, durch eine Abschiednahme am offenen Sarg, die Erinnerung an den Verstorbenen zu bereichern. Unser geprüfter Thanatopraktiker Kay Seemann steht Ihnen für alle Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.